Vorsätzlich unterschlagene Baukultur, Sachgrundlagen und wissenschaftliche Bezüge

Universität Leipzig - Beispiele, Situation und Folgeschäden

Johanneum und Umgebungsbereiche

Johanneum mit dem 1. Institut für Experimentelle Psychologie

Innenhofsituation vor 1945

Innenhofsituation vor 1945

Blick von der Universitätsstraße auf das Johanneum um 1968 vor der Sprengung, rechts anschließend Augusteum

 

Situation und Folgeschäden

An der Stelle des Johanneums erstrecken sich Teile des Neuen Hörsaalgebäudes

Bauphase 2 - Fertigstellung Februar 2007

Blick vom Augustusplatz - Foto 27. März 2007

Blick von der Universitätsstraße - Foto 7. April 2007

Blick von der Schillerstraße - Foto 7. April 2007

Die aktuelle Situation ist bereits im Abschnitt zur Schillerstraße beschrieben.

An der Stelle des Johanneum teilweise das Neue Hörsaalgebäude in der Mitte - Foto 15. April 2007

 

Bereits das Neue Hörsaalgebäude der Karl-Marx-Universität Leipzig war völlig unpraktikabel. Die Hörsäle wirkten durch fehlende Fenster abschreckend. Unabhängig von lauten Klimaanlagen, die Referenten wie Hörer störten, waren die Luftverhältnisse schlecht. Die Räume wirkten beengend, so daß Besucher unabhängig von der Qualität der Vorlesung möglichst am Ausgang sitzen wollten, zumal die Bestuhlung ungünstig war. Viele mieden daher möglichst diese unpraktischen Räume. Der ehemalige Bezug zur städtischen Umwelt (s.o.) wurde vollends negiert. Die Gänge des Neuen Hörsaalgebäudes glichen einer überdimensionierten Wartehalle.

Mit dem andauernden Bau der Mensa und dem Andocken an das unpraktische Hörsaalgebäude verdichten sich die Mißstände weiter, da die Räumlichkeiten trotz Glas weiter ineinandergeschachtelt und verengt werden. Ein stadtökologischer Bezug ist nicht erkennbar. Eine Entflechtung bzw. Verbesserung ist unter diesen Umständen, insbesondere in Richtung Universitätsstraße nicht möglich.

Stand 25.4.2007

Copyright © Wieland Zumpe 2007