Nach dem Hausverbot der Universität Leipzig per 06.03.2003 wandte ich mich schriftlich und einzeln an die in Verantwortung stehenden Präsidiumsmitglieder der Hochschulrektorenkonferenz.

Frau

Prof. Dr. Margret Wintermantel (PERSÖNLICH)

Postfach 151150

66041 Saarbrücken

Leipzig, den 14. April 2003

Hochverehrte Frau Prof. Wintermantel,

gemäß meiner Email vom 04.03.2003 möchte ich Ihnen mitteilen, dass Sie sich jetzt mit meinen ersten Web3D-Modellen zur Leipziger Paulinerkirche selbst problemlos einen Eindruck von der Bedeutung der Thematik verschaffen können:

http://www.paulinerkirche.org/paulki.html

Bitte lassen Sie sich diese ggf. von Informatikern Ihrer Einrichtung vorführen, da es hier nicht nur um Architektur oder 3D-Rekonstruktion geht, sondern um komplexe wissenschaftsübergreifende Modellentwicklungen.

Dazu erwarte ich nun von Ihnen persönlich, dass mir von Ihrer Seite Gerechtigkeit widerfährt.

Meine Email vom 24.02.2003 an Sie führte dazu, dass ohne Ankündigung meine Email gesperrt und drei Homepages gekappt wurden und mir mit Hinweis auf diese Email an Sie von Herrn Prof. Bigl Hausverbot für die Universität Leipzig erteilt wurde. Danach wurde ich sogar noch zu einem Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung geladen, welches sich ausschließlich auf der Email an Sie gründete.

Dem Staatsanwalt habe ich meine Tätigkeit im Sinne der Universität Leipzig erläutert und meine Verwunderung geäußert, wie ein vertrauliches Schreiben, welches nur an Sie und die mir bekannten Herrn Dr. Gernot Sittner und Uwe Müller und gar nicht an die Universität ging, zu derartigen Reaktionen führt.

Da Sie sich von meiner Arbeit überzeugen können, die bisher weder von der Universitätsleitung noch den zuständigen Instituten geleistet, gefördert und einbezogen wurde, erwarte ich von Ihnen, dass die für mich erwachsen Nachteile und Schäden aufgehoben und konstruktive Lösungen im wissenschaftlichen Selbstverständnis geschaffen werden.

Wie eingangs erläutert, geht es mir eigentlich darum, mit Web3D-Technologien komplexe Systemlösungen zu entwickeln, die auch in den Bereichen wie Medizin, Logistik oder Diagnostik sind.

Mit freundlichen Grüßen

Wieland Zumpe

PS: Damit Sie sehen, dass ich vermutlich nicht der Einzige in den geäußerten Ansichten bin, sende ich Ihnen einen Beitrag aus dem Forum zur Paulinerkirche mit.

***


Da Prof Dr. Klaus Landfried, Prof. Dr. Kurt Kutzler, Prof. Dr. rer. nat. habil. Prof. Dr. Achim Mehlhorn, Prof. Dr. Erhard Mielenhausen, Prof. Dr. rer. pol. habil. Wolfgang Weber und Prof. Dr. Margret Wintermantel stumm blieben, kann die Leistung der damaligen, gemeinnützig tätigen Verantwortungsträger der Hochschulrektorenkonferenz nur mit zwei Dokumenten belegt werden.


FACHHOCHSCHULE

TRIER

Die Präsidentin

Fachhochschule Trier, Postfach 18 26, 54208 Trier

Herrn

Wieland Zumpe

Beethovenstraße 8

04107 Leipzig

Trier, den 22.04.03

Unser Zeichen: Eh/Schäfer

Sehr geehrter Herr Zumpe,

mit Erstaunen und Verärgerung habe ich Ihren Brief vom 14.04.2003 zur Kenntnis genommen.

Lassen Sie mich Folgendes klarstellen:

Ich habe Ihre E-Mail vom 24.02.2003 gelöscht, da ich mir selbst die Entscheidung vorbehalte, wie ich mich über die Situation Paulinerkirche informiere.

Ich habe über diese E-Mail keine Person - weder an der Universität Leipzig noch an anderer Stelle - informiert.

Ich verbitte mir Briefe wie den o.g. und werde dieses Schreiben, und Ihren Brief auch der Universitätsleitung in Leipzig zur Kenntnis geben.

Mit freundlichen Grüßen

(Dr. Adelheid Ehmke)

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***

JUSTUS-LIEBIG-UNIVERSITÄT GIESSEN

Der Präsident

Telefon 0641/99-12000/12001

Telefax 0641/99-12009

E-mail: hormuth@admin.uni-giessen.de

35390 Gießen, 18.04.2003

Ludwigstraße 23

Az.: SH/

Justus-Liebig-Universität Gießen • Postfach 11 14 40 • 35359 Gießen

Herrn

Wieland Zumpe

Beethovenstr. 8

04107 Leipzig

Sehr geehrter Herr Zumpe,

Ihre Emails vom 19. 2., 24. 2. und 10. 3. 2003 ebenso wie Ihr Schreiben vom 14. 4. 2003 habe ich erhalten und zur Kenntnis genommen. Ich stelle dazu fest, dass die Emails vom 19. 2. und 24. 2. nicht an mich persönlich gerichtet waren, wie Sie behaupten, sondern an alle Mitglieder des Präsidiums der Hochschulrektorenkoferenz sowie an das Sekretariat. Ich habe diese Schreiben keiner anderen Person zur Kenntnis gegeben und auch nicht weiter darauf reagiert.

Insofern kann ich mich in keiner Weise für irgendwelche Konsequenzen daraus verantwortlich fühlen. Weitere Schreiben von Ihrer Seite in dieser Angelegenheit werde ich deswegen nicht beantworten.

Dieses Schreiben ebenso wie Kopien Ihrer Emails sowie Ihres Schreibens werde ich dem Rektor der Universität Leipzig zur Kenntnis geben.

Mit freundlichen Grüssen

Prof. Dr. Stefan Hormuth

Anlagen

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