Achtung: Aufgrund lang anhaltender Ausgrenzung, vorsätzlicher Bildungsverweigerung und Forschungsunterdrückung von Hochschulleitern der Hochschulrektorenkonferenz & Stiftung, namentlich und persönlich durch die Professoren Ulrike Beisiegel Andreas Bertram Holger Burkhart Horst Hippler Dieter Lenzen Ulrich Rüdiger Micha Teuscher und Johanna Eleonore Weber, muß das Projekt eingestellt werden.
Leipzig, den 31. August 2016
Projektbereich - Nationales Kulturgut
Stand 12.01.2016
Zeugenaufrufe
Stille war an jenem Frühlingssonnabend bereits eingetreten, als Zeuge L. am 25. Mai 1968 die Paulinerkirche betreten konnte. Denn die Preßlufthämmer und Bohrer schwiegen schon. Aber der Boden war bereits an zahlreichen Stellen aufgerissen und Zeuge L. nahm sich dieses Kreuzes an, das als wertlos erachtet bereits ausgesondert und weggeworfen war.Nicht so verfuhr man mit den sterblichen Überresten der von Landeskonservator Dr. Hans Nadler geschätzten 800 Persönlichkeiten, die in der Leipziger Paulinerkirche begraben waren. Was hier von ausgewähltem Personal in einer langfristig und generalstabsmäßig organisierten Geheimoperation der SED am 25. und 26. Mai 1968 den Gräbern der Würdenträger bzw. "Eliten" vergangener Jahrhunderte entwendet wurde, sammelte man minutiös ein und protokollierte es genau. Die vor Ort Verpflichteten mußten u.a. die sterblichen Überreste in Kindersärge stopfen. Dahinter stand jeweils eine vom Rat der Stadt Leipzig vergatterte Person. Und dahinter stand noch eine Wachperson vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR, unabhängig von weiterem leitenden bzw. beaufsichtigendem Personal dieser Operation. Damit wird klar: Es konnte nichts abhanden kommen.